Zivilcourage: Ja, oder nein? Einstellungen und Prioritäten für zivilcouragiertes Handeln
Situationen analysieren
Alter: ab 12 Jahren
Ziel: Jugendliche beschäftigen sich mit ihrer eigenen Einstellung zum Thema und analysieren Situationen und Prioritäten für zivilcouragiertes Handeln.
Material/Raum: Emotionen, Aussagen über zivilcouragiertes Handeln
Beschreibung: Je nach Größe der Gruppe, können die Jugendlichen auch in Kleingruppen eingeteilt werden. Den Jugendlichen wird ein Blatt ausgeteilt, auf welchem verschiedene Aussagen stehen. Die Aufgabe im ersten Schritt ist nun, dass jede und jeder für sich diese Aussagen von 1 (begünstigt Zivilcourage) bis 12 (hindert Zivilcourage) reiht bzw. ordnet, sodass Prioritäten entstehen. Anhand dieser Analyse soll anschließend eine Prioritätenliste für die gesamte Gruppe erstellt werden (Jugendliche diskutieren und argumentieren dadurch, welche Umstände Zivilcourage erschweren oder begünstigen.)
Aussagen | Meine Wertung | Gruppenwertung |
Vorbilder haben | ||
Eindeutigkeit der Situation | ||
Hilfsbedürftigkeit des Anderen | ||
Einfühlungsvermögen | ||
Selbstsicheres Auftreten | ||
Konfliktfähigkeit | ||
Gehorsam | ||
Angst | ||
Sicht nich ausdrücken können | ||
Rückhalt der Familie, Freunde | ||
Risikobereitschaft | ||
Räumliche Nähe mit einer hilfsbedürftigen Person |
Reflexion: Kinder und Jugendliche schreiben ihre persönliche Nummer 1 auf ein Post It und kleben diesen auf die Tür bevor sie den Raum verlassen.
Quelle: Gugel Günter „Zivilcourage: Eingreifen statt zuschauen!“; 2001