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ZARA-Spots 2.0 Handlungsweisen reflektieren, Gründe analysieren der ZARA Spots

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Alter: ab 15 Jahren

Ziel: Kinder und Jugendliche reflektieren ihre Handlungsweisen, Gründe und analysieren die Situation des ZARA-Spots.

Material/Raum: Internet, Leinwand, Beamer (um ZARA-Spots zu zeigen)

Beschreibung: Die Betreuungsperson zeigt den ZARA-Spot „Öffentlicher Bus“ und stoppt, bevor die blonde Frau im Film den „Anfall“ simuliert. Gemeinsam mit den Jugendlichen sollen folgende Fragen im ersten Schritt erarbeitet werden:

  • Welche Rahmenbedingungen erleichtern das Eingreifen?
  • Welche Situationen erschweren es, dass ich mich traue einzugreifen? (Mut, Wut, Zeit, persönlicher Bezug, … vs. Zeitdruck, Erstarren, mangelnde Information, Ohnmacht,…)

 

leicht/er schwer/er
persönlich ansprechen, Wut, Mut, Erfahrungen, Kraft,
Ruhe und Gelassenheit, persönlicher Bezug, Zeit,
Sicherheit, gut drauf/ Selbstvertrauen, Solidaritätsgefühl,
mögliche Identifikation, soziale Erwünschtheit, Einschätzen
des Umfeldes, Konsequenzen, Rückenstärkung, starke
Überzeugung
Ohnmacht, Angst, Aggression, körperliche Unterlegenheit,
mangelnde Informationen, Spontanität, alleine,
Erstarrung, Einschätzen der Situation, Wahrnehmung,
Zeitdruck, eigene Position, Kontinuität, Einschätzen von
Zeuginnen/Zeugen, Bezug zum Opfer, Machtlosigkeit,
Abhängigkeit. Resignation, Angst, etwas falsch zu machen,
Gefährdung anderer, Überforderung, nicht wissen,
was zu tun ist

Im zweiten Schritt sollen Jugendliche verstehen lernen, dass verschiedene Ziele verfolgt bzw. erreicht werden können, wenn sie zivilcouragiert handeln. Folgende Fragen sollen gemeinsam diskutiert werden:

  • Was will ich mit meinem Eingreifen eigentlich erreichen? Was sind meine Ziele?
  • Wie erreiche ich diese Ziele? Wie schauen meine Handlungsstrategien bzw. Interventionsmöglichkeiten aus?
ZIELE STRATEGIEN
z. B. Gewalt stoppen, Solidarisierung, Gerechtigkeit,
Ungleichheit aufheben/aufzeigen, Opfer schützen,
Widerspruch, etwas nicht stehen lassen, Machtgleichgewicht
herstellen, Reflexion ermöglichen, Ablenkungen,
Einstellungsänderung, Streit schlichten, System stützen/
verändern, Verantwortung aufzeigen
z. B. „Stopp“ sagen, Ablenkung, Verbündete sichern, Notruf,
etwas zu Täterin/Täter sagen, sich bemerkbar machen,
mitteilen, dass man sich beleidigt fühlt, Präsens zeigen,
Aufmerksamkeit erregen, Verwirrung/ Irritation, Humor
WICHTIG: EINE STRATEGIE WÄHLEN, BEI DER MAN
SICH SELBST NICHT IN GEFAHR BRINGT!!!

Die Betreuungsperson zeigt in einem dritten Schritt das Ende des Films und löst die Situation damit auf.

Reflexion: Welche Interventionsformen fühlen sich für mich passend an? Wichtig: Eine Strategie wählen, bei der
man sich selbst nicht in Gefahr bringt!

Quelle: ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit

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