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Unser Vertrag Gruppenregeln für ein gutes Miteinander

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Alter: ab 5 Jahren

Ziel: Kinder erarbeiten gemeinsam Regeln für ihre Gruppe, um ein gutes Miteinander sicherzustellen.

Material/Raum: großes Papier, Stifte, Beispiele für Regeln

Beschreibung: Alle Kinder sitzen im Kreis und es sollte eine entspannte und konzentrierte Atmosphäre herrschen. Die Betreuungsperson erklärt, dass sich die Gruppe gemeinsam Regeln für das Zusammensein erarbeiten will. Die Pädagogin oder der Pädagoge stellen hier fest, dass alle verstehen, was Regeln sind. Gemeinsam sind nun die Kinder gefordert, auf dem Blatt Papier jene Regeln festzuhalten, die aus ihrer Sicht für das Zusammensein wichtig sind. Die Regeln können geschrieben oder gemalt werden. Die Betreuungsperson achtet dabei darauf, dass jede festgehaltene Regel gehört und verstanden wird. Auch der Pädagoge oder die Pädagogin kann hier Regeln hinzufügen. Am Ende werden alle Regeln nochmals durchgegangen und als Bestätigung von allen unterschrieben oder mit einem Daumenabdruck bestätigt. Das Plakat kann nun gut sichtbar aufgehängt werden.

Hinweise:

  • Jeder eingebrachte Vorschlag soll berücksichtigt und respektiert werden. Vermeiden Sie, dass sich die Kinder über Vorschläge lustig machen.
  • Sollte eine eingebrachte Idee von der Gruppe abgelehnt werden, versuchen Sie, doch zu einem Kompromiss zu kommen.
  • Sprechen Sie speziell eher ruhigere oder schüchterne Kinder an, um auch ihre Ideen einzubinden.
  • Achten Sie darauf, dass sich mindestens eine Regel auf das Thema Mobbing/Gewalt wie auch eine auf das Thema „anderen helfen“ bezieht.

Reflexion: Nachdem das Plakat mit Gruppenregeln fertiggestellt ist, können den Kindern folgende Fragen zur
Reflexion gestellt werden:

  1. Könnt ihr die Wichtigkeit, gemeinsam Regeln aufzustellen, erkennen? – Warum? Warum nicht?
  2. Konntet ihr alle für euch wichtigen Themen einbringen?
  3. Habt ihr euch wohlgefühlt, als bestimmte Themen/Problemen für den Vertrag angesprochen wurden? Wenn nicht, warum?
  4. Wie könnt ihr sicherstellen, dass die Regeln beachtet und respektiert werden?
  5. Was passiert, wenn jemand die Regeln nicht anerkennt und berücksichtigt?

Quelle: “Stronger Children – Less Violence” Projekt 2009-2011 – Daphne Programm, Projektnr. JLS/2008-1/DAP-204 – 54

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