Regeln im Krieg Auch im Krieg oder Streit braucht es Regeln
Stundenbild
Alter: 6-10 Jahre
Lernziel: Kinder verstehen, dass es auch im Streit Regeln braucht. Sie verbinden die Regeln der Menschenrechte mit ihren eigenen Gruppenregeln.
Einführung (10-15 Min): Übung: Auf dem Boden liegen verschiedene Emoticons (traurig, wütend, etc.). Betreuungsperson fragt in die Runde, wer sich schon mal gestritten hat und bittet die Kinder in einem nächsten Schritt sich zu erinnern, wie es ihnen dabei gegangen ist und wie sie sich gefühlt haben. Kinder stellen sich zum jeweiligen Emoticon. Wenn man also streitet, sind es meist negative Emotionen, die man hat, wie Wut oder Traurigkeit. Kinder können von Streitsituationen erzählen, wenn sie wollen und Zeit bleibt.
Inhalt und Erarbeitung (30 Min):
Unsere Regeln
Betreuungsperson erklärt, dass Streiten durchaus zu unserem Alltag gehört. Dabei geht es uns aber meistens nicht so gut. Wenn wir uns sehr ärgern, denken wir gar nicht mehr so viel nach, was dem anderen schaden könnte und was nicht. Deshalb braucht es Regeln, an die sich alle halten – auch wenn gestritten wird. In der Gruppe wird besprochen, welche Regeln es beim Streiten geben muss – auf einem Plakat werden erste Ideen festgehalten. Danach arbeitet die Gruppe gemeinsam, um das Lücken-Poster auszufüllen und fügt ihre Ideen zu Regeln ein; es kann gezeichnet oder geschrieben werden. Es entsteht ein Poster bestehend aus den Regeln der Menschenrechte in Kombination mit den selbst definierten der Gruppe. Anhand des Posters erklärt die Betreuungsperson die Regeln des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte. Das Poster kann anschließend im Klassenzimmer/Gruppenraum aufgehängt werden.
Abschluss und Reflexion (10 Min):Jedes Kind sucht sich eine der Regeln aus, für deren Einhaltung es persönlich die Verantwortung übernimmt und in Zukunft darauf achtet, dass diese eingehalten wird.