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Einführung in das humanitäre Völkerrecht Was heißt humanitäres Völkerrecht und Würde?

Stundenbild

Alter:  10-18 Jahre

Lernziel: Jugendliche verstehen die zentralen Fragen und die Absicht des humanitären Völkerrechts und definieren den Begriff der menschlichen Würde.

Einführung (5 Min): Die Betreuungsperson stellt Gesprächsregeln fest: Niemand ist gezwungen, sich zu dem Thema zu äußern, wenn es einem selbst unangenehm ist. Jede/jeder hat ein Recht auf ihre/seine Meinung. Man muss nicht immer derselben Meinung sein, aber andere ausreden lassen und deren Meinung respektieren. Hinweis: Wenn sich Jugendliche mit Flucht- oder Migrationshintergrund in der Gruppe befinden, muss hier unbedingt darauf geachtet werden, dass die Stunde keine Belastung darstellt.

Inhalt und Erarbeitung (35-45 Min):

Diskussion (15 Min)
Die Betreuungsperson teilt die Jugendlichen in kleine Gruppen auf und teilt die gedruckte Geschichte „Der mutige Ladenbesitzer“ aus. Die Kleingruppen sollen diese lesen und anschließend in der Gruppe diskutieren. Danach wird die Diskussion in der großen Gruppe fortgeführt. Hier kann die Betreuungsperson aus dem Fragenkatalog Fragen in die große Gruppe stellen. Hinweis: Kommen Fragen auf, die in der Runde nicht beantwortet werden können, kann im Klassenzimmer/Jugendraum ein „Notizbuch“ angebracht werden. Also, z. B. Packpapier auf die Wand kleben und darauf Fragen festhalten, um diese in der nächsten Stunde zu beantworten oder zu recherchieren.

Begriffe des humanitären Völkerrechts (20-30 Min)
Die Jugendlichen gehen wieder in ihrer Kleingruppe zusammen und suchen sich zwei der fünf Begriffe aus und definieren diese bzw. sammeln Begriffe gemeinsam, die sie damit in Verbindung bringen: Menschenwürde, Zeugin/Zeuge, sozialer Druck, Dilemma, humanitäre Handlung. Jeder Begriff sollte von min. zwei Gruppen behandelt werden. Im Anschluss werden die Definitionen wieder in die große Gruppe zurück- gebracht. Die genannten Begriffe oder Definitionen werden gesammelt und anschließend entscheidet die Gruppe gemeinsam, wie die beste Definition für die Begriffe lautet. Die Definitionen werden im Anschluss gut sichtbar auf einem
Plakat dargestellt. Im Anlassfall kann durch die Betreuungsperson eine Definition erfolgen oder ergänzt werden. Betreuungsperson zeigt anschließend das Video „150 Jahre Genfer Konventionen“ her:

Abschluss und Reflexion (5 Min): In einer kurzen Abschlussrunde soll jede/jeder Jugendliche eine Sache nennen, die sie/er heute in dieser Stunde neu gelernt hat und vorher noch nicht wusste.

Zusatzaktivitäten:

  • Interview eines Zeitzeugen oder einer Zeitzeugin: Stellt Kontakt mit einer Zeitzeugin/einem Zeitzeugen her und kommt mit ihr/ihm ins Gespräch. Oder ihr schaut euch Aufzeichnungen von Interviews an.
  • projektXchange: Als Jugendgruppe oder Schulklasse könnt ihr eine oder einen der projektXchange Botschafterinnen oder Botschafter zu euch einladen und dadurch mehr über andere Kulturen und Menschen erfahren.

 

Material hier zum Download

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